Die Kaschuben sind eine autochthone, kulturell-ethnische Minderheit, die im heutigen Nordpolen lebt. Ihre Sprache gehört zu den westslawischen Sprachen und ist mit Polnisch und Sorbisch am stärksten verwandt. Darüber hinaus treten auch Entlehnungen aus dem Deutschen auf. Während einige Kaschuben die Nähe zu Polen suchen, gibt es eine Gruppe, die eine eigenständige kaschubische Nationalität und eine Abspaltung von Polen fordert. Ein Lokalaugenschein.
Allenstein/Olsztyn ist eine moderne Industriestadt in Polen. Als Deutschland den Ersten Weltkrieg verlor, wurde gemäß Versailler Vertrag unter der Bevölkerung abgestimmt, zu welchem Land sie zukünftig gehören wollten. Die Allensteiner entschlossen sich für den Verbleib bei Deutschland. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Allenstein von russischen Truppen besetzt und ging anschließend an Polen. Minet hat die deutsche Minderheit dort besucht.
Die Rumänen zählen zu den sogenannten „neuen Minderheiten“ in Italien. Sie machen den mit Abstand größten Anteil der gemeldeten Ausländer in Italien aus: 22,6%. Die Zuwanderung fand vor allem in den frühen 1990er Jahren statt. Ein Hintergrundbericht in Minet.
In der Rubrik „Minderheiten Telegramm“ berichtet Minet über Minderheiten aus ganz Europa.
In Zusammenarbeit mit Eurac research
Sendetermin: 15.12.2021