Schwerpunkt Zypern: die Mittelmeerinsel Zypern teilt sich in den türkischen Nordteil und den griechischen Südteil. 1974 wurde der Norden der Insel von der Türkei besetzt, 1983 die Türkische Republik Nordzypern ausgerufen, die jedoch von den Vereinten Nationen (UN) nie anerkannt wurde. Seither wacht die UN in einem Grenzkorridor für ein friedliches Zusammenleben, was nicht immer einfach ist, wie Minet zeigt.
Minet hat außerdem die Minderheit der Maroniten besucht. Sie sind katholische Christen, benannt nach ihrem Anführer, dem Hl. Maron. Nach Verfolgung und Vertreibung zählt die maronitisch-zyprische Gemeinde heute nur noch wenige tausend Mitglieder.
Seit 2004 verfügt die Gemeinde Bozen über den sogenannten Gemeindebeirat der Ausländer/-innen. Die Gemeinde hat damit versucht, den in Bozen ansässigen Ausländern eine offizielle Form der Vertretung zu geben. Kürzlich wurde der Beirat neu gewählt.
Über die Herausforderung der Globalisierung für die Regionalpolitik haben sich kürzlich Experten an der Eurac in Bozen ausgetauscht. Migrationsflüsse, die Rückbesinnung auf den Nationalstaat, Kriege und soziale Ungleichgewichte – wohin entwickelt sich die Welt und welche Rolle spielen dabei die Regionen?
Im Minet-Gespräch ist die Direktorin der Abteilung Europa der Südtiroler Landesverwaltung, Martha Gräber Dalle Ave zum Thema Europawahl am 26. Mai 2019 zu Gast.