Kulturelles Erbe und gelebte Tradition: das internationale Walsertreffen im Lötschental.
Im Spätmittelalter erreichten die Alemannen auf ihrer Wanderung vom Berner Oberland her das Oberwallis und besiedelten nach und nach das obere Rhonetal. Im 13. Jahrhundert und 14. Jahrhundert verließen einzelne Gruppen das Tal und zogen in weitere hochgelegene Talstufen der Alpen, in das schweizerische Bündnerland, in den Piemont und Aostatal, nach Liechtenstein, ins österreichische Vorarlberg und das angrenzende Tirol sowie vereinzelt auch nach Savoyen oder Bayern. Ihre Nachfahren sprechen heute noch vielerorts ihren alemannischen Dialekt, das sogenannte Walserdeutsch und treffen sich alle zwei Jahre bei der grossen Walserzusammenkunft. Christine Helfer war diesmal dabei.
aus Minet-Sondersendung - die Walser vom 15.01.2020