Die Religionsgemeinschaft der Jesiden umfasst ungefähr 800.000 Gläubige, die über die ganze Welt verstreut sind. Ihre Heimat liegt ursprünglich in Nordirak, wo auch heute noch die meisten Menschen jesidischen Glaubens leben. Viele haben aber auch das Land verlassen, auf Grund von Diskriminierung und Verfolgung. Davon haben einige in Armenien eine neue Heimat gefunden. Seit 2002 sind sie dort als eigenständige Ethnie anerkannt. Ein Lokalaugenschein von Minet.
Autor_innen: Armen Sargsyan und Martine De Biasi
aus Minet 03/22 vom 20/04/2022