In Nordzypern leben die Menschen hauptsächlich von der Landwirtschaft. Hier
leben auch die Maroniten. Die Maroniten sind katholische Christen, benannt
nach ihrem Anführer, dem heiligen Maron. Von den orthodoxen Christen einst
wegen ihres Glaubens verfolgt, flüchteten sie nach Syrien und in den
Libanon. Durch die Kreuzzüge gelangten die Maroniten auch nach Zypern, wo sich bis heute eine kämpferische kleine Gemeinschaft von etlichen tausend Maroniten halten konnte. Doch auch für sie war die Teilung der Insel im Jahr 1974 ein herber Schlag, liegen ihre Ortschaften doch im vom türkischen Militär besetzten Norden. Wie sie dennoch zurechtkommen und ihre Tradition aufrechterhalten, sehen sie hier im Bericht.
Autorin: Christine Helfer
aus Minet 03/2019 vom 22.05.19